Manchmal begegnet man Themen, da wird es einem ganz warm ums Herz. Man erinnert sich an Lebensabschnitte, in denen entscheidende Weichen gestellt wurden, für jetzige wunderbar und schön Lebenssituationen.
So kam ich durch "Zufall" beim Surfen auf eine Internet-Seite, bei der man elektronisch Karten legen kann, bzw. eine Tages- oder Themenkarte ziehen kann, Persönlichkeitskarten erklärt werden und jede Menge andere Funktionen möglich sind.
Da erinnere ich mich gerne an eigentlich schwierige Zeiten - Während und nach meinen Krankheiten, unglücklich im Steuerjob, stressige Beziehung, Einsamkeit ohne Ende und vieles mehr. Kam doch aber genau da, die große Wende in meinem Leben - Auf mein Herz hören, Entscheidungen treffen, die für mich Freude bedeuteten, Ängste überwinden, machte oft auch Stolz und Glücksgefühle. Lernen war größtes Glück, ich fühlte mich wie ein vertrockneter Schwamm, der alles aufsaugen wollte und durfte....
Da gab es unter vielen interessanten Lernaspekten auch eine Freundin, die mir ein Buch und dazugehöriges Tarot Set von A.E. Waite schenkte. Ich war erstmal sehr skeptisch, kannte ich doch viele die dadurch sehr abhängig von solchen "Methoden" schienen. Bei allem und jedem wurde Karten gelegt, und am besten um dran glauben zu können, 10 min später nochmal.
Einige damalige Schulkolleginnen der Heilpraktikerschule zahlten kräftige Summen, weil sie dauernd bei diesen Telefonnummer anriefen, um sich Karten legen zu lassen - für Partnerschaft, ob sie die HP-Prüfung bestehen würden und ähnliches.
Aber wie bei Vielem .. Mit einem Messer kann man Brot abschneiden, oder jemand umbringen. Es gibt sicher immer mehrere Nutzungsmöglichkeiten.
So erlebte ich das Karten legen oder ziehen, eher als Impulsgeber. Je nachdem welche Frage mich im Leben bewegte, stellte ich diese auf und nutzte die Karten als Idee zu diesem Thema. Besonders bei Familienaufstellungen für mich selbst, wenn ich mal nicht mehr weiter wusste, meine Gedanken sich im Kreis drehten, alles gedachte schon bekannt schien.... Ging ich aus der Aufstellung, nahm mein Tarot-Set, setzte mich auf die festgefahrene Thematik der Aufstellung, mischte und zog eine Karte, die weiter helfen könnte. Und immer gab es da im nachzulesenden Text, Wörter die mir ins Auge stachen. Diese stellte ich entweder dazu auf, oder meditierte auf dem jeweiligen Platz mit den zu lesenden Aussagen der Karten. Immer gab es darauf eine bewegende Energie in der System/ Familienaufstellung, die weitere Umstellungen zu lies, oder es kam ein innerer befriedigender Punkt, wo ich das Gefühl hatte, hier kann ich aufhören, oder Pause machen.
Nach vielen, vielen System- und Familienaufstellungen war ich so trainiert, dass ich immer in die Dynamik von Umstellen oder "für mich ankommen und stehen lassen" kam. So kamen die Tarot-Karten in Vergessenheit. Wie geschrieben, ich bin dem Thema Kartenlegen im Internet begegnet.... Somit als Anregung hier für alle, die gerade Lust haben, mit den System- und Familienaufstellungen zu experimentieren, aber mal keine Ideen haben, oder das Gefühl von hängen erleben.
Anmerken möchte ich, wer sich süchtig nach Kartenlegen fühlt, oder ist - Da zeigt sich gerade in Familienaufstellungen ein fehlendes, wichtiges Element der Elternenergie. Eltern die keine Sicherheit geben konnten! Beispielsweise durch frühen Tod, Alkoholismus, viel Arbeiten und keine verlässliche Ersatzperson, Missbrauch, und einiges Andere sind die Grundlage für Mangel an Sicherheit und Vertrauensverlust. Mit Familienaufstellungen kann dieser Schmerz bearbeitet werden und so schnell heilen, dass oft direkt nach der Aufstellung nicht mehr bei den entsprechenden Telefonnummern angerufen werden muss. Dies gilt genauso für andere Süchte.
Sucht ist Sehnsucht nach.... sehr häufig Mama und/ oder Papa... oder fehlende Geschwister.
In Familienaufstellungen ist nichts pauschal gleich selbstverständlich. Die Energie wird den Sog, das Fehlende aufdecken können, somit wird es heilbar!
Der Link zur PC Seite Karten legen... Tarot-Orakel
herzlichst
Angelika
www.hof-hutmacher.de
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