Mittwoch, 6. April 2011

Frühlingsenergie

Wau, die Frühlingsenergie ist dieses Jahr wieder ganz schön anspruchsvoll. Superdynamisch, sehr schnell ins zerstörerische umkippend.

Da spriesen die Besenreiser, die Leberpunkte, da kommt der Heuschnupfen in Attacken, da juckt die Haut von Mensch und Tier, bei den Pferden kommt das Sommerekzem im Schub...  in der chinesischen Medizin nennt man das alles Leberzeichen - Leberhitze oder Leberstagnation, teilweise ausgelöst durch Ängste (die Niere kann die Energie nicht halten) oder weil die Energie nicht weiß wohin sie hinfliessen soll.

Was bedeutet das auf Deutsch ;-)

Wenn man die Bäume beobachtet, sieht man, fast täglich wachsen die Blätter derzeit 3 mm. Das heißt eine unglaublich starke Energie macht den Schub durch die Astrinde, aufwärts, vorwärts.. nach draußen. Der Winter hat die Energie in den Wurzeln so lange gesammelt, jetzt kommt alles auf einmal raus!!!

Und mit uns Menschen macht das ähnliche Energieaspekte. Rein theoretisch ist es für uns Menschen günstig, im Winter über Projekte nachzudenken, diese zu planen, und dann im Frühling in mit der aufsteigenden Energie, diese Projekte in die Tat umzusetzen.

Viele Menschen haben zwar Ideen, aber es fehlt an Tatkraft, weil Angst diese blockiert. Viele Menschen haben keine Ideen. Viele Menschen haben Ideen und Tatkraft, aber sind oft zu starr und wenn es nicht gleich läuft, fehlt Kreativität und Phantasie konstruktiv mit aufkommenen Hindernissen umzugehen.

Was hilft?

Sich klar machen, was los ist !!

Die Energie ist mächtig und drückt, damit ist häufig innere Unruhe fühlbar, auch Ungeduld plagt uns. Am liebsten möchte man die Idee gestern umgesetzt haben. Wenn dann der Körper noch unangenehme Zeichen wie oben genannt mitteilt, fühlt man sich schnell doppelt ausgebremst, wird wütend, frustriert. Ist genervt von der vorhandenen Angst, eventuell sauer auf den Perfektionszwang...

Mitgefühl lässt verstehen, was in Natur und Körper statt findet.

Ein Sprichwort nehme ich mir dann immer besonders zu Herzen:
Wenn du es eilig hast, dann gehe langsam!!
Sinnvoll Ruhepausen machen, mal eine Kaffee oder Teepause mehr einlegen. Mal in die Sonne setzen und sich bescheinen lassen für einige Minuten. Mal Essen gehen, einen leichten Salat vielleicht, sich bedienen lassen, um zur Ruhe zu kommen. Mal zur Massage gehen, oder sich von einem Freund/Freundin massieren lassen, wenn finanziell nicht viel Polster für so etwas da ist. Eher mal früher mal ins Bett gehen, noch etwas schönes Lesen oder Hören. Mit einer Freund/in quatschen, über die Ideen und Projekte plaudern, dann bekommt man schneller Ideen, wenn es gerade stagniert...

Aufstellungen machen!!! oder ähnliche Verfahren, um die Dynamik zu verstehen, um die wilde Energie die innerlich alles einfordert, besser zu verstehen. Damit auf den Punkt kommen. Eine sinnvolle Reihenfolge erstellen.
Verstehen welche Prioritäten wirklich sinnvoll sind.
Homöopathische Mittel wie Tuberculinum schenken Geduld. Zügeln den Neulandinstinkt (Stammhirn, dass schnell mal hohl dreht, wenn viel Neues kommt). Fördert Intuition für neue Projekte.
Lycopodium gibt Selbstwertgefühl, damit ihr fühlen könnt, ich schaffe mein neues Projekt, ich bin gut genug.
Mit Arsen entspannt man sich, nimmt der Energie den Perfektionszwang.
Frauen hilft oft Sepia, um sich nicht aufzuopfern, sondern weibliche Führungskraft zu leben, und die Sinnlichkeit nicht zu vergessen!!! Genuss und Muse EINZUBAUEN!!!!! in den Alltag!!!!

Na es gäbe noch einige andere Mittel, aber dann brauche ich doch Fakten...

Viel Lebensfreude und Kreativität!!! dann kommt die Leberenergie konstruktiv in Schwung, und wichtige Dinge sind in der Hälfte der Zeit erledigt :-))

herzlichst

Angelika

www.hof-hutmacher.de

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2 Kommentare:

Roswitha hat gesagt…

passend dazu habe ich gestern von meiner Freundin eine schöne Karte bekommen:
Das Glück ist ein Schmetterling!
Jag`ihm nach... und er entwischt Dir.
Leg`Dich auf eine Wiese...
un der lässt sich nieder auf Deinen Schultern.
Beim Unterrichten der Frühlingsübungen aus dem Qi Gong der vier Jahreszeiten ging es mir dann auch so, dass ich den "Leber-Qi-Stau, der mir auf den Magen drückte los wurde. Alles kam in Fluß und auch die trüben Gedanken, die die Sicht auf das Ziel verdunkelten zogen fort.
Gruß
Roswitha

Angelika Hutmacher hat gesagt…

Freut mich sehr... erinnere mich auch immer gerne an die Jahre in denen ich viele Themen bei mir mit Tai Chi und Qi Gong geheilt habe
:-))
ganz liebe Grüße Angelika