Ich habe im Moment sehr viel Trauerbegleitung in der Praxis. Sowie Menschen die traurig sind - vor den Feiertagen, in den Ferien ist die Einsamkeit, die Zeit der Sehnsucht nach Kommunikation und Berührung noch schmerzhafter wie sonst.
Was daran oft am stressigsten ist, ist eine meist unterschwellige Todesangst. Häufig nur gefühlt als Unruhe, Verspannung, Vakuum in der Trauer, Weinen schafft keine Erleichterung, Klos im Hals etc...
Wo kommt das her?
Wenn wir alleine sind, kommt oft eine Resonanz in die Kinderheit. Jeder Mensch weiß, wenn Kinder alleine wären, sterben sie. Wer als Kind oft alleine war, sich unverstanden fühlte, keine verständnisvolle Kommunikation bekam, hatte oft heftige Ängste in der Kindheit, aus der Gewissheit, Kinder sterben alleine. Wenn also heute Einsamkeit kommt, fallen die meisten in die Traumata´s bzw. Gefühle der Kindheit.
Die Folge heute - Stress, damit Aggression, Weglaufen oder Starre. Sich belügen und so tun als ob alles bestens wäre, die Starre und Leere mit Ersatzbefriedigungen füllen. Körperliche Symptome, wie Asthma, Lungenschwäche, Kopfschmerzen und vieles andere.
Heilung?
Sich bewußt machen was da innerlich abläuft. Verstehen- das Trauer, Einsamkeit, fehlende Kommunikation wirklich schmerzhaft ist. ABER es besteht keine Gefahr für das Leben. Man kann als Erwachsener nicht sterben, weil man einsam ist. Diese Erkenntnis kann mit Meditationen, homöopathischen Mitteln wirksam unterstützt werden.
Dann bekommt man eine Idee wie man mit der Trauer und den Gefühlen für sich passend umgehen kann. Wohlig badet, zum Tanzen geht, meditiert, in der Natur sich verbunden fühlt, mit Musik die Gefühle heilt.... Dann kommt es meistens, dass man keine Menschen mehr BRAUCHT, und dann fast von alleine Menschen findet, die passen. Einfach weil es schön ist sich mitzuteilen, miteinander zu feiern, sich zu berühren.
herzlichst
Angelika
www.hof-hutmacher.de
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