Montag, 23. August 2010

Trauma

Nach dem Blogeintrag gestern möchte ich doch hier im Blog etwas tiefer noch auf das Thema Trauma und Heilung eingehen. Einfach in Folge verschiedene Aspekte und Heilmöglichkeiten erläutern.

Es betrifft uns einfach alle, zu verschiedenen Teilen. Aber die Erziehung, die Grundideen über kindliche Entwicklung, die Haltung der Eltern - da war gesellschaftliche soVieles verrutscht, dass konnte nur bei praktisch allen Menschen Traumas in der Kindheit setzen.

Es geht nicht um Verurteilung der Eltern oder der Gesellschaft der Vergangenheit, sie haben es aus ihrer Sicht der Entwicklung richtig, immer bestmöglich gemacht. Aber klar erkennen was für uns schlecht gelaufen ist heißt, die Gefühle respektieren. Heißt, verstehen warum ich an manchen Stellen vielleicht so "verkorkst" bin. Heißt, an die Gefühle kommen, diese damit zu heilen.

HEIßT heute Heilung leben können, damit heileres weiter geben zu können.

Die Fragen die damit jeder als erstes beantworten darf:

Was hat mich wahnsinnig verletzt?
Was habe ich nie verstanden?
Was hasse ich bis heute? Kann es auf den Tod nicht ausstehen?
Was bringt mich quasi um, wenn es passiert?
Was lähmt mich, macht mich sprachlos, macht mich hilflos??????

Diese Fragen zu beantworten braucht schon Mut. Ist aber extrem hilfreich, um an die Knackpunkte zu kommen!

Erster wichtiger Schritt: Standpunktbestimmung!!! Anerkennen was ist!!

Heilschritte: Würdigung des Erlebten!! Respekt - ich habe es überlebt!!! Sich umarmen, Selbstliebe und nochmal Selbstliebe!!!! Liebe und Frieden mit der Vergangenheit!!! Ab jetzt eine neue Entscheidung treffen und leben. Handlungen in Liebe zu sich selbst und der Umwelt!!!

Um es ein bisschen übersichtlich zu gestalten, schreibe ich die nächsten Tage über unterschiedliche Unterstützungsfacetten bei der Traumheilung. So kann jeder schauen, was am besten unterstützen könnte, wenn der direkte Weg der Heilschritte noch nicht umsetzbar ist.

herzlichst

Angelika

www.hof-hutmacher.de

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