Dienstag, 29. Juni 2010

Zunkunftsangst bei Kindern

Ich bekam heute eine E-Mail Anfrage. Eigentlich kann ich per Mail nicht behandeln, dazu fehlen fast immer wichtige Angaben, ich kenne aber die Familienzusammenhänge aufgrund einer Aufstellung, daher möchte ich die Mailantwort vor allem veröffentlichen, es betrifft sicher viele Familien immer mal wieder, die in einer Krise sind.

Hintergrund: Aufgrund einer neuen Selbstständigkeit des Vaters ist es finanziell gerade sehr eng. Wir hatten bereits letzte Woche ein kurzes Telefonat wegen der kleinen Tochter. Nach dem Mail würde ich rein theoretisch an Pulsatilla denken, aber die systemischen Zusammenhänge geben homöopathisch den Vorrang.

Die Anfrage:

Liebe Angelika,

nachdem verordneten Mittel ist es jetzt so das sie zwar ein wenig aktiver ist aber trotzdem noch sehr viel schläft.
Sie hat kein Fieber, hat einen fauligen Mundgeruch, sie ist sehr kälte- und windempfindlich und ich mach mir sehr große Sorgen wegen ihrem Husten, den sie so anfallsweise hat der so gut wie jedes mal zum Erbrechen von Schleim führt, es ist ein sehr harter Husten. Sie hat wenig Appetit und ist sehr anhänglich und will immer jemanden der sich zu ihr ins Bett oder auf die Couch legt.
Ich mach mir schon Sorgen um sie, weil sie schon fast ein Monat so krank ist, mal mehr mal weniger.

Lg ...



Hallo liebe ...,

ich denke Kinder spüren sehr deutlich, wenn Eltern Angst haben. Eure finanzielle Situation ist sicher für Euch schwierig, dann umso mehr für die Kinder, sie spüren nur die Existenz- oder Zukunftsangst, aber können diese Energiefrequenzen weder artikulieren, noch verstehen sie was es bedeutet.

Eine wichtige Möglichkeit ist mit dem Kind reden, verständlich machen, wir haben Stress, haben Angst und sind unsicher, ABER wir sind nicht in Gefahr, Du bist NICHT in Gefahr!!! (nicht in Gefahr zu sterben!!), das interpretiert das Kind häufig aus der gefühlten Energie. Das schwächt das Immunsystem! Dann wird das Kind krank.

Worte für sich selbst finden, was nagt da an mir, was macht mich unsicher... und dann dem Kind mitteilen: Schau mal so geht es mir gerade. Das wäre ein großer Unterschied zu dem, was wir in der Kindheit erlebt haben, grausam ausgeliefert, den Energien der Eltern, die vor allem nach außen so getan haben, als ob alles in Ordnung sei.
Das hat uns zu unsicheren Menschen gemacht!!! Wir denken unsere Wahrnehmung stimmt nicht. Wir denken wir sind falsch, gar nicht wert geliebt zu werden. Die Eltern waren durch den Stress mit sich beschäftigt waren, und konnten uns kaum wahr nehmen - daraus entsteht das Gefühl, ich bin es nicht wert geliebt zu werden.

Heilung ist heute, sich diese Zusammenhänge klar machen. Sich mit dem eigenen Stress beschäftigen, Schmerz zulassen und heilen. Dann hat man Raum für sein Kind und kann im selbst in dem vielleicht kleinen Radius etwas geben. LIEBE!!! Liebe gibt Sicherheit gibt Vertrauen, die wichtigste Nahrung fürs Kind, und für das Immunsystem.

Dann kann Phosphor dem Mädchen helfen, in ihrer Energie zu bleiben. 2 mal tägl. 2 Tropfen

alles Gute

Angelika

www.hof-hutmacher.de

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