Donnerstag, 31. Mai 2012

Prioritäten

Hast Du Deine Prioritäten klar?

Weißt Du was Dir wichtig ist? Verschieben sich die Prioritäten in Deinem Rhythmus? Für Dich zufriedenstellend? Fühlst Du Dich ausgeliefert, machtlos, gehetzt, im Abenteuer, wunschlos glücklich?

An Pfingsten hatte ich innerlich schon einen wunderschönen Blog geschrieben. Am Feiertag bin ich gerne bereit 1-2 Stunden für Euch zu Arbeiten. Wenn dann diese Zeit aber sehr plötzlich mit Telefonnotfällen angefüllt ist, wird die verbleibende Zeit geteilt: Mein Raum, gerade am Feiertag sind spirituelle Entwicklungsschritte für mich sehr willkommen. Und natürlich Zeit für meine Familie. So verschieben sich die Prioritäten etwas, aber noch in dem von mir angenehmen Rahmen.

Heute morgen haben wir im Bett schon wirklich gekichert. Ich fragte unsere Kleinste, ob sie sich heute verabreden möchte, oder ob wir Schuhe kaufen gehen sollen. Winterstiefel und Sandalen ist gerade die Auswahl, die restlichen Schuhe sind alle zu klein. Bei kühlerem Wetter oder Regen sieht es schlecht aus, ABER ich weiß, Marie-Jeanne liebt es mit Freundinnen zu spielen. Mir war also nicht klar, was sie bevorzugen würde. Sie setzte sich ins Bett, sagte gewichti:. OH, JAA, ich will Schuhe kaufen gehen. Willi lachte wirklich laut: Sie ist mit 7 Jahren schon ganz ins weibliche Geschlecht passend, sie kennt die wichtigen Prioritäten.

So am Vormittag war ich dann neben dem Lachen am Nachdenken. Wer von uns "Älteren", wurde nach einer Wahl gefragt? Wer wurde als Kind wertschätzend um eine alltägliche Meinung gefragt? Wer hat als Kind Prioritäten setzen dürfen? Wer von uns, wurde in Entscheidungsprozesse mit einbezogen?

Ich nicht! Und ich hatte schon sehr aufgeschlossene Eltern, die liebevoll und offen waren. Die mir sehr viele Freiheiten schenkten. Die über Förderung und Entwicklung nachdachten....

Und sicher ist dies ein Teil, warum es so vielen Menschen schwer fällt, sinnvoll Prioritäten zu setzen. Sicher muss erst gelernt werden, Kurs zu behalten. Die für einen stimmigen Prioritäten zu fühlen, entscheiden zu können. Auch bei Gegenwind (anderen Meinungen) bei der eigenen Wahl zu bleiben.

Innere Sicherheit im Entscheidungsprozess zu finden. Sich selbst zu Vertrauen....

Für mich ist daraus die 2-Stuhl Technik entstanden. Schon vor jetzt ja bald 18 Jahren habe ich während der Ausbildung zum Aufstellen, immer wieder so kleine Aufstellungen gemacht um meine Sicherheit im Entscheidungsprozess zu finden. Um zu sehen, wenn ich unsicher bin, was von den Themen stelle ich denn dichter zu mir hin? Was schaut mich an? Wie schaut es mich an? Wo schaue ich hin? Was fühle ich beim Hinschauen??? Bei den Videopodcast´s gibt es ja viele Gratis-Beispiele, wie ich damit umgehe.

Ich wünsche Euch Sicherheit für EURE Prioritäten!!

herzlichst

Angelika
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www.hof-hutmacher.de

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