Mittwoch, 29. April 2009

Schlechte Wundheilung - Homöopathie


Immer mal wieder werde ich angeschrieben: Ich habe diese Wunde, die heilt nicht so gut. Oder ich hatte eine Operation, die Narbe heilt nicht gut. Oder kann ich etwas machen, dass die Operationsnarbe danach gut heilt?


Generell sind gerade da die homöopatischen Kügelchen ein Wundermittel. In der Akutbehandlung hatte ich Homöopathie kennen gelernt. Mein Neffe bekam mit einem Squash-Schläger aus Versehen einen Schlag direkt ins Auge. Der Bluterguss war so schlimm, dass der Augenarzt sehr besorgt war, dass sich durch den Druck auf die Netzhaut, diese ablösen könnte, damit Blindheit drohte.

Ich schlug in einem Notfallratgeber für Homöopathie nach, verordnete Ledum C 200 5 mal täglich. Und ein für damaliges Wunder geschah: Nach 2 Tagen war vom Bluterguss nichts mehr zu sehen.


Hauptmittel bei schlechter Wundheilung:

hilft Staphisagria C 200 3 mal täglich wunderbar. Die Wunde wächst schneller zusammen, die Narbe verheilt gut. Je nach Größe der Verletzung nimmt man das Mittel 1-3 Wochen jeweils 2 Kügelchen. Wenn es gut abheilt, ab der 2. Woche reicht meist dann auch 1 mal täglich.

Kommt die Wunde durch eine chronische Hautproblematik von Innen, sind es andere Mittel. Dies müssen sinnvoll mit Konstitutionsmitteln behandelt werden. Dazu braucht es dann doch vielleicht einen Menschen der sich mit Homöopathie auskennt, und die Hintergründe und Zusammenhänge erfasst, sortiert und eben gut verordnet. Geht bei mir auch mit telefonischer Beratung.

Sollte Staphisagria nicht nur akut passen, sondern auch konstitutionell eine Resonanz erzeugen (immer Opfer werden, Gefühle unterdrücken, bei Kränkung zwar Wut empfinden, diese aber niemals ausdrücken, höchstens durch stechenden Blick, unangenehme Gefühle, wenn jemand hinter einem läuft, Schmerz nach Kränkungen... ) dann kann es durch die Einnahme eine offensichtlichere Reaktion geben, wie nur Heilung der Wunde.
Man spricht über seine Gefühle, zeigt seine Wut, schreit auch mal den Zorn raus!!!

Dies ist eine wünschenswerte Heilreaktion. Aber eine Übergangsphase, manchmal sind Freunde oder Partner etwas erschrocken, weil derjenige bisher doch nie etwas gesagt hatte. Aber raus aus der Opfersituation heißt ja auch, lernen zu sagen: Hier stimmt was für mich nicht. Langfristig kann dann Offenheit kommen, die Dinge/ Gefühle ruhig, aber bestimmt beim Namen zu nennen. Und ich bin mit meiner gut formulierten Wahrheit erwünscht!! Weil meine Umwelt weiß wo sie dran ist!!
Auch da geht dann die Konstitutionsberatung gerne weiter, oder wer Neugierde fühlt und sich für Homöopathie interessiert. Schaut mal auf unserer Seite das Fernstudium Grundkurs Homöopathie an :-))



Weitere wichtige Mittel bei schlechter Wundheilung:

Aconit bei Panikgefühlen, wenn man etwas stressiges erlebt hat. Es zeigt sich durch Unruhe,  Stressdurchfall, erhöhtem Herzschlag 

Arnica bei Stoß- und Quetschwunden, stärkt generell Heilung von Wunden, Zerrungen und stumpfen Verletzungen mit Zerschlagenheitsgefühl, auch sehr geeignet als Vorbereitung und Begleitung für eine Zahnbehandlung oder nach Operationen. Deutlich weniger Blutungsprobleme, sowie schnellere Wundheilung. Das Immunsystem wird weniger geschwächt, regeneriert sich deutlich schneller mit Arnica! 

Ein Video über Arnica habe ich in unserem Youtube veröffentlicht:





Ledum bei Blutergüssen, durch die Einnahme kann das geronnene Blut, sehr schnell wieder abtransportiert werden, auch der Juckreiz bei der Wundheilung wird stark gelindert, damit die Gefahr einer erneuten Wundöffnung total reduziert.
Ebenso nach OPs, wenn die Heilung stockt, nach Stichverletzung unterstützt Ledum deutlich den Heilverlauf mit Staphisagria und Arnica in Kombination.




Viel Power zur Heilung

herzlichst

Angelika

Bei Unklarheiten, fragen den Homöopathen Deines Vertrauens.


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