Mittwoch, 19. Juni 2013

Wirst Du immer wieder Opfer?

Ein Teilaspekt den ich heute hier heraus greifen möchte, ist das Aufopfern.

Was fühlst Du bei dem Wort Aufopfern? Betrifft es Dich? Wo betrifft es Dich?

Gestern in einer Beratung war dies ein intensives Thema. Sehr oft beschweren sich Menschen im Kontext einer Beratung, wie sehr sie ausgenutzt werden. Wie sehr sie übergriffig behandelt werden. Wie frech andere sind, wie gemein die Wortwahl über sie ist.

Im Verlauf des Gespräches zeigen sich Hintergründe in dem Mensch, wo diese Weichen gestellt sind. In diesem Mensch der Opfer wird, ist ein großer Teil der denkt sich aufopfern zu müssen.

Zum Beispiel: Zum Wohl der Kinder. Immer machen zu müssen.... Um die Partnerschaft unbedingt zu erhalten, halt machen zu müssen, (im Bett, in Haushalt, Küche....) Im Job immer da, immer parat zu sein, und machen zu müssen...

Im Grunde streikt das Innere. Es ruft leise bis manchmal schon sehr laut: NEIN, dass will ich nicht. Das will ich nicht so!! Aber es scheint keinen Ausweg zu geben.
Das ist der Nährboden, dass andere auch schlecht mit Dir umgehen, wenn Du so schlecht mit Dir umgehst.

Oft ist der Preis dieser inneren Aufopferung, Frust, Streit- und Kritikgedanken, Schmerz im Herz oder auch Körper in Verspannungen, Kopfschmerz, Rückenschmerz etc...
Fühle einmal warum Du Dich wirklich aufopferst!!!!

Hast Du Angst keine gute Mutter, kein guter Vater zu sein für die Kinder. Hast Du Angst in der Partnerschaft zu Versagen, dann Verlassen zu werden. Hast Du Angst Deinen Arbeitsplatz zu verlieren. Hast Du Sorge, das dies und das DANN passiert, wenn Du Dich nicht aufopfernd verhälst?

Wir haben gerade von den Müttern und Großmüttern diese Verhaltensstruktur vorgelebt bekommen. Der kindliche Teil hat dies oft unreflektiert übernommen.

Schaue für Dich, ob Du diese Muster heilst, in einer Aufstellung oder Meditation zurück gibst, fühlst und verstehst, das gehörte zu DIESER vorangegangenen Generation..

Und DU darfst jetzt sinnvoll schauen. Wo sind Deine Grenzen! Wo kannst Du mit Liebe geben und für andere auch unterstützend da sein. Wo brauchst Du Raum und Zeit für DICH!

Um dann auch wieder im passenden Rahmen geben zu können...


herzlichst

Angelika

www.hof-hutmacher.de



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