Sonntag, 1. Februar 2009

Homöopathische Hochpotenzen teuer?

In einem Mail wurde ich kürzlich gefragt, wie denn das wäre... Die Hochpotenzen sind so teuer. Kann ich auch 10 gr. kaufen, und dann weiterverkaufen??

In Deutschland ist der Verkauf von Homöopathischen Mitteln nur über Apotheken erlaubt. Man nennt dies Apothekenpflichtige Medikamente.
Einige Versandapotheken haben sich für mich bewährt. Wie oft erwähnt.. www.remedia.at und www.altstadtapotheke-amberg.de haben sehr viele Mittel in unterschiedlichen Potenzen. Ich verordne diese Mittel gerne und habe viele dort auch gekauft.
Zu meiner Ausbildungszeit gab es immer wieder Studenten, die nach Indien oder England reisten, dort größere Mengen unterschiedlicher Mittel kauften und wir tauschten. Dort sind die Mittel sehr günstig.
Aber diess kann natürlich nicht jeder :-).
Gerade die Altstadt Apotheke hat auch sinnvolle Taschenapotheken. Viele meiner Patienten haben diese zu Hause. So geht die Verordnung am Telefon praktisch und schnell. Die wichtigsten Mittel sind dann immer im Hause.

Ja, Hochpotenzen haben ihren Preis. Aber wenn man bedenkt, wie viele Mittel es gibt und viele Potenzmöglichkeiten, dann kann ich schon verstehen, dass nur wenige Apotheken dies anbieten, und der Preis natürlich nicht nur für die Produktionskosten entstehen, auch die Lagerhaltungskosten sind sicher nicht unerheblich.

Aber 1,5 Gramm kann etwas günstiger erworben werden. Und um die Kügelchen nicht schnell geleert zu haben, gibt es die Möglichkeit der Auflösung in ein Fläschchen.
Ich nehme leere 10 ml Fläschchen mit einem Tropfer für Wasserlösliche Substanzen, kosten bei uns in der Apotheke zwischen 0,50 und 1 €. Ich mische etwas Schnaps (Korn) mit Likör (Feigenlikör) als Grundsubstanz. Dann kommen 2 Kügelchen des entstprechenden homöopathischen Mittels rein. 10 mal diese Mischung auf den Handballen klopfen. Dann kann man davon 2 Tropfen pro Gabe nehmen.
Gaben sind entsprechend des Zustandes zu verordnen. Im Akutfall bei mir alle 10 Minuten, bis 1 mal im Monat je nach Zustand und Thematik.
Wenn der Boden des Fläschchen noch gut bedenkt ist, kann das Mittel bis zu 5 mal mit Alkohol aufgefüllt werden. Es ist darin immer noch genug wirksame Energie. Ich habe diese Fläschen in einer Schublade, alphabetisch sortiert, stehen. Die Deckel sind mit DVD-Schreiber beschriftet. So sind die Mittel griffbereit anwendbar.

Warum Schnaps und Likörgemisch? Nur Schnaps ist mir morgens zu scharf, nur Likör verklebt die Fläschchen mit Zucker nach ein paar Monaten, dann sind sie schlecht mal eben transportierbar.

Und wie ist das mit dem Alkohol für Tiere, Kinder und empfindliche Menschen?
Ich gebe bei seltenen Gabenwiederholungen die Tropfen mit Alkohol. Empfinde ich dann nicht als Problem.
Wenn die Gaben häufiger sind, löse ich 2 Tropfen in einem Glas Wasser aus, dann gibt es davon einen Schluck. Bei Tieren und Babys, kann man den Finger ins Wasserglas eintauchen und die Schleimhäute benetzen, oder etwas zwischen den Schulterblättern verstreichen.

Bei weiteren Fragen empfehle ich unser Grundlehrgang vom Fernstudium Homöopathie. Darin sind alle wichtigen und häufig gestellten Fragen erklärt. Sowie viele wichtige Mittel mit Dosierung und Anwendung erläutert.

herzlichst

Angelika

http://www.hof-hutmacher.de/

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