Wer mehrere Kinder hat... wer kennt das nicht:
Die Kinder wollen, wollen, wollen... oder leben es einfach freudig und sorglos...
Wir grillten heute, hatten uns einen gemütlichen Abend vorgestellt, früh genug angefangen, damit die kleinste noch nicht quengelt... Plötzlich stehen 6 Jugendliche 3 meter vom Tisch entfernt, scharren hungrig mit den Hufen.. Willi lässt sein Fleisch auf dem Teller erkalten, turnt hier und da, neues Fleisch für die Kinder, Getränke, Tische und Bänke organisieren die Kinder sich selbst, Geklapper, Gerenne, Gelächer.. Ich esse alleine, Stimmung am Nullpunkt ;-))
Was kann helfen?? Sich erst mal Raum nehmen, ob für Beziehung oder Familie, und nachdenken. Was brauche ich, was würde mir gut tun. Was kann kommuniziert werden? Was müßte ich bei mir selbst klären? Bei mir immer die Frage, um welche Themen geht es da?? Warum geschieht dies so in meinem Leben, wofür brauche ich das noch so? Wie kann ich es für alle gut verändern?
So als Anregung ein paar Homöopathische Mittel:
Menschen geraten an dieser Stelle schnell in - eher Frauenmittel Sepia, aber insgesamt auch gerne Silicea oder Staphisagria.
Sepia - Immer bin ich für alle da, ist das nervig. Ihr geht mir alle auf den Kecks, Erschöpfung wird mit Rückzug, Beleidigt sein, Verschluss, Helfen nur möglich, indem innerlich eine Vorderungstabelle aufgestellt wird, gelebt. Freudlos, fast keine Kommunikation mehr möglich, ansonsten Vowürfe.
Heilung: weibliche Energei bewußt machen!! Was hilft mir, was unterstützt mich, Phantasie, mitfühlende Klarheit, diese kommunizieren!! Die vorhandene Liebe wieder fühlen :-))
Silicea - Sich total zurück ziehen, möglichst mit beleidigter Miene, dahinter das Gefühl, mich liebt ja sowieso keiner! Ich bin ganz alleine, keiner versteht mich! Einsamkeit, tiefer Schmerz, der aber eigentlich nicht rausgelassen wird. Unbewußte Fähigkeit sich so abzuschotten, dass man keinen an sich ranlässt, aber das Gefühl hat, warum umarmt mich denn keiner, dann wäre doch alles keine Problem!!
Heilung: Spüren ich kann die Verbundenheit niemals verlieren. Die Kindheit erinnert sich vielleicht an etwas, aber ich bin kein Kind mehr, ich kann jetzt sprechen, mich mitteilen, ich bin nicht ausgeliefert. Ich kann die Situation sicher langfristig ändern. Indem ich mich fühle, unanhängig bin, kann ich Liebe und Unterstützung zulassen.
Staphisagria - Total gekränkt sein, Ungerechtigkeitsgefühle. Getrenntsein, die haben Spaß auf meine Kosten, ich eben nicht. Unterdrückte Wut, Blicke die wie Messer stechen, dabei aber eventuell netten Text, oder bei dem einen Menschen schimpfen, sich umdrehen und freudlich sein! Abgenervtheit nicht jedem zeigen. Zorn, der nicht artikuliert wird!
Heilung: Die Wunde die da angerührt wird, ernst nehmen. Schauen wo sie herkommt, diese heilen. Meist ist es eine tiefere, ältere Wunde, die aber durch das gerade erlebte, in Resonanz kommt, und sich damit wieder bemerkbar macht. Heilung durch Homöopathie, Aufstellung, Meditation, oder was ihr so kennt :-))
Die Ursprungsthematik habe ich mit einem Kollegen besprochen, dann gibts Platz für die Realität.
Wir werden jungendfreie Tage einrichten :-)) Und Mitesser werden bis 19 Uhr angemeldet, dann machen wir Tisch und Essen zusammen. Entweder Gemeinschaft oder geruhsame Pause :-))
wünsche Euch viel Inspiration
herzlichst
Angelikawww.hof-hutmacher.de
2 Kommentare:
Hallo Angelika,
danke für diesen Beitrag. Du sprichst mir aus der Seele. Ich musste richtig grinsen...
Liebe Grüsse
Angelika W.
Gerne, war wohl bestens aus dem Leben gegriffen :-))
liebe Grüße
Angelika
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