Donnerstag, 16. April 2009

Feiertage - Freude oder Drama und Depression

Drei Anläufe gibt es für diesen Blogeintrag. Im Grunde bin ich fast erschüttert. Ich hatte noch nie soviele Notfälle und Hilfeanrufe, wie in den letzten Tagen seit Karfreitag.

Wir selbst hatten wunderschöne Feiertage... Trubel und Heiterkeit mit stundenlangen Frühstücken und interessanten Gesprächen mit den Kindern jeden Tag... Karfreitag, Samstag eher ruhig und in Vorfreude auf Ostern. Ostersonntag dann ein super schönes Familienfest.... lustiges Eiersuchen für die Kinder, lange Tafel im Hof, leckeres Kuchenbuffet, fröhliche Unterhaltung...

Aber wie gesagt, ich habe nicht mitgezählt, wie oft das Telefon klingelte..
Schmerzen im Körper und Seele, Einsamkeit, Streit bis zur Trennung, Druck, Wut, Enttäuschung, Vorwürfe, Panikattacken, Unfälle.... immer wieder sehr akut und dringend...

Nun habe ich zu meinen "normalen" Terminen viele Beratungen und Seelsorgen gelebt... Oftmals liegt große Erwartungsspannung auf Feiertagen.
Wiederholte Meinungen und Gefühle: Bei allen ist es schön, nur bei mir nicht ! Die Anderen leben Familie, glücklich Beziehung.. Nur bei mir ist der Körper krank, die Partnerschaft ätzend oder nicht vorhanden, ich habe immer noch kein Kind, mit meinen Eltern läuft es nicht, mit denen kann man ja nicht reden. Die Ferienzeit belastet oft Frauen mit der Langeweile der Kinder, die unterhalten werden wollen, Wäsche, Deko, Programm alles gleichzeitig, dann will noch Raum für schön gelebte Beziehung sein, da bekommen Frauen schnell mal Sepia-Zustände (hom Mittel, wenn nach ständigem Geben, alles zuviel ist, und schlechte Laune und Kühlschrank-Atmosphäre Normalzustand wird)... und vieles mehr....

Selbstliebe, Geduld und Verständnis für die eigenen Ängste, noch vorhandenen Mangelzustände sind Grundlage für friedlichere Gedanken, damit entspanntere Realitätsgestaltung, bzw. gelebte Wahrheit. Wenn Sepia eingenommen wird, kann wieder weibliche Intuition und Phantasie kommen, dabei folgt Leichtigkeit und Fröhlichkeit, Lachen und Lebenslust :-))

Einer der wichtigsten Schritte zur Veränderung außer Homöopathie, sind Sätze in den Beratungen wie: Anerkennen was ist !!
Ich habe aber noch Angst.
Ich bin aber sauer, dass es nicht so läuft, wie ich gerne hätte.
Ich hasse meine Ohnmacht, und dass sie immer wieder kommt.
Ich nehme an, dass es im Moment noch nicht besser geht.
Ich verstehe, dass Feiertage besondere Energien haben, mit denen ich vielleicht noch nicht so ganz klar komme.
Ich öffne mein Herz für meine Ungeduld, meine Wut, meine SEHNSUCHT nach Liebe, Harmonie, Zärtlichkeit, Miteinander.
Ich darf mir wünschen was ich will !
Ich möchte auch geniessen dürfen, was ich bei anderen sehe und erlebe.

Und dann vielleicht nochmal von vorne:
Ich darf Angst haben :-) !!!

Viel Heilung und Anerkennen wünsche ich

herzlichst

Angelika

www.hof-hutmacher.de


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